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18. Januar 2021

Online- Zeitzeugen- Gespräch mit Sally Perel am 28.1.2021 um 18 Uhr

Kategorie: Planerladen, Integration

Mit seiner verfilmten Autobiographie „Ich war Hitlerjunge Salomon“ hatte Sally Perel in den frühen 1990er Jahren internationale Bekanntheit erlangt. Er entkam dem Holocaust in der Uniform der Nazis und überlebte als Hitlerjunge Jupp Perjell.

Auf eindringliche Weise berichtet Sally Perel in seinem Buch von den aberwitzigen Erlebnissen und der inneren Zerrissenheit dieses Doppellebens, das ihn sowohl in die Rolle des Opfers wie in die des Täters zwang. Das Buch von Sally Perel ist ein Plädoyer für das Recht des Menschen auf Leben - jenseits aller Ideologien und Glaubensformen.

Sally Perel wird am 21. April 1925 im niedersächsischen Peine geboren. Seine Eltern sind fromme Juden, die 1935 zunächst nach Polen flüchten. Sally flieht weiter in die Sowjetunion bis nach Minsk, wo er 1941 deutschen Truppen in die Hände fällt. Er gibt sich als Volksdeutscher aus und wird nach einem Jahr bei der deutschen Wehrmacht an der Ostfront in eine HJ-Schule nach Braunschweig gebracht, wo er bis zum Kriegsende bleibt. 1948 wandert Perel nach Israel aus und baut sich dort eine neue Existenz auf. Mehr als vier Jahrzehnte nach seiner Rettung bei Kriegsende schildert er seine Erlebnisse als "jüdischer Hitlerjunge" in der Autobiographie "Ich war Hitlerjunge Salomon". Sally Perel lebt in Israel.

Eine Veranstaltung von Planerladen e.V. und Auslandsgesellschaft.de

Einladungslink: wird am 28.01.2021 um 17 Uhr bekannt gegeben!

Datum: 28.01.2021
Uhrzeit: 18 Uhr